Wirkung
Durch die Anwendung von verschiedenen Handgriffen kann der Therapeut an einem Gelenk oder auch an der Wirbelsäule verschiedene Bewegungen auslösen. In der Manualtherapie wird die Ursache der Bewegungsstörung oder der Schmerzen mit einer umfassenden Untersuchung eruiert. Der Therapeut beurteilt daraus die Problematik und stellt Hypothesen auf, was die Ursache einer Störung sein könnte.
Dies bildet die Grundlage für die Behandlung, bei der spezifische Mobilisationstechniken mit oder ohne Impuls an Wirbelsäule und Extremitäten angewendet werden. Zu jeder Behandlung gehören auch weitergehende Therapien wie z.B. medizinische Trainings-Therapie (MTT),
ein Heimprogramm oder gezieltes Stretching. Was kann man erfolgreich mit Manualtherapie behandeln?
Die häufigsten Beschwerden betreffen die Wirbelsäule. Diese Patienten klagen über Rückenschmerzen, eventuell mit Ausstrahlung ins Bein oder in den Arm, Migräne, Tinnitus oder Schwindel. Aber auch Extremitätengelenke, Bindegewebe, Nervengewebe oder Muskeln lassen sich sehr gut manualtherapeutisch behandeln. Klassische Krankheitsbilder wie z.B. leichte Arthrose im Knie, Hüftprobleme, verstauchte Fussgelenke, der Tennisellbogen oder das schmerzende Schultergelenk sind Indikationen für Manualtherapie. Ein weiteres grosses Behandlungsgebiet stellt die postoperative /posttraumatische Rehabilitation dar. Die Unterstützung der Heilung, die Belastbarkeitssteigerung und das Wiedererlernen von Bewegungsabläufen ist für jeden am Bewegungsapparat operierten / traumatisierten Menschen von grundlegender Bedeutung.
Anwendung